Google KI-Modus – Alles Wissenswerte und Tipps für SEO

Der neue Google KI-Modus sorgt aktuell für viel Gesprächsstoff – und das nicht ohne Grund. Denn er verändert grundlegend die Art und Weise, wie wir im Internet suchen. Statt einer klassischen Ergebnisliste präsentiert Google jetzt gebündelte, von Künstlicher Intelligenz erstellte Antworten. Für Nutzer mag das ein Gewinn an Komfort und Übersicht sein, doch für Webseitenbetreiber, Redaktionen und Verlage stellt sich die Frage: Werden Inhalte in Zukunft überhaupt noch so oft angeklickt wie bisher?

Schließlich liefert der KI-Modus die wichtigsten Informationen bereits vorab – ohne dass ein Klick auf eine Quelle zwingend notwendig wäre. Kein Wunder also, dass die Einführung polarisiert: Während Befürworter die Effizienz und Nutzerfreundlichkeit loben, fürchten Kritiker massive Auswirkungen auf die Sichtbarkeit und Reichweite von Webseiten.

Ob sich der neue Ansatz langfristig bewährt, wird die Zukunft zeigen – sicher ist jedoch: Der KI-Modus markiert einen Wendepunkt im Google-Universum.  

Wir sind auf die Themen KI-SEO und GEO-Optimierung mit den passenden Tools spezialisiert und unterstützen euch dabei gerne. In diesem Artikel möchten wir euch zunächst einen fundierten Einstieg in den Google KI-Modus geben.

Was ist der Google KI-Modus?

Der Google KI-Modus ist Googles Antwort auf den Siegeszug von ChatGPT. Als OpenAI mit seiner KI den Markt revolutionierte, geriet Google in den sprichwörtlichen Panikmodus. Schnell brachte man mit Bard und später Gemini eigene Systeme auf den Markt – doch in der breiten Wahrnehmung blieb Google dabei eher der zweite Sieger. Es musste also ein echter Paukenschlag her, um die Dominanz in der Suche zu sichern.

 

Mitte 2025 kündigte Google den KI-Modus direkt in der Suche an. Anders als klassische Suchergebnisse, die lediglich Links auflisten, fasst der KI-Modus Informationen in einem Chat-ähnlichen Interface zusammen. Nutzer erhalten sofort eine generierte Antwort, die relevante Fakten bündelt, Vergleiche ermöglicht und sogar Folgefragen erlaubt. Damit wird die Google-Suche zu einer Art interaktivem Assistenten, der nicht nur findet, sondern direkt „antwortet“.

Im Kern ist der Google KI-Modus also ein in die Suchmaschine eingebautes Chatsystem, das auf Generative AI basiert. Er verändert das Sucherlebnis radikal: weg von bloßen Trefferlisten, hin zu kontextbezogenen Dialogen. Für User bedeutet das mehr Komfort, für Webseitenbetreiber aber auch neue Herausforderungen, da weniger Klicks auf externe Seiten notwendig sind.

Wie funktioniert der Google KI-Modus?

Rein technisch ist der KI-Modus gar nicht so kompliziert, wie es zunächst klingt. Nutzer müssen lediglich die Google-Suche im Browser öffnen oder die Google-App auf dem Smartphone verwenden. Dort lässt sich – neben der klassischen Suchfunktion – der KI-Modus aktivieren. Schon nach einem Klick verändert sich die Oberfläche deutlich: Statt einer schlichten Liste von Links erscheint eine KI-generierte Antwortbox, die die wichtigsten Informationen zusammenfasst.

 

 

Das fühlt sich an wie ein Chat direkt in der Suche. Ihr stellt eure Frage, und die KI zerlegt diese in verschiedene Teilaspekte, zieht passende Quellen hinzu und liefert euch eine verständliche, kompakte Zusammenfassung. Praktisch: Ihr könnt direkt Nachfragen stellen oder euer Thema vertiefen – der KI-Modus merkt sich den Zusammenhang und führt euch wie in einem Gespräch durch eure Suche.

Beispielsweise wollen wir herausfinden, welches Hausmittel gegen die Wiesn-Grippe hilft.

 

Der KI-Modus durchsucht für euch das gesamte Netz nach relevanten Inhalten. Anstatt wie gewohnt eine Liste von Links zu Webseiten zu sehen, bekommt ihr jetzt einen zusammenhängenden Text – eine Art Sammlung von Absätzen, die für eure Frage besonders interessant sein könnten. Wenn ihr tiefer in ein bestimmtes Thema einsteigen wollt, könnt ihr auf das kleine Link-Symbol klicken. Doch auch dann verlasst ihr den KI-Modus nicht, sondern bleibt in der neuen Oberfläche. Rechts daneben zeigt euch Google die passenden Quellen in einer Übersicht.

Genau hier liegt die große Veränderung: Ihr bekommt die Informationen direkt in der Suche präsentiert, ohne sofort auf eine externe Seite wechseln zu müssen. Das ist ein fundamentaler Bruch mit dem bisherigen Google-Prinzip, bei dem die Suchmaschine in erster Linie als Wegweiser zu Webseiten fungierte. Auffällig ist außerdem: Werbung wird im KI-Modus bislang nicht eingeblendet – zumindest noch nicht.

 

 

Der KI-Modus: Query Fan-Out, Personalisierung & Kontext

Der KI-Modus arbeitet dabei nicht nur oberflächlich. Durch das Prinzip des Query Fan-Out zerlegt er eure Suchanfrage in mehrere Unterfragen. So kann die KI vielschichtiger antworten, zusätzliche Aspekte aufgreifen und euch ein umfassenderes Bild liefern, als es eine einfache Liste von Links je könnte.

Außerdem bezieht Google zunehmend Personalisierung und Kontext ein. Das bedeutet: Eure bisherigen Suchanfragen, euer Standort oder Interessen fließen in die Antworten mit ein. Ihr bekommt also nicht irgendeine Standard-Ausgabe, sondern Ergebnisse, die möglichst gut zu euch und eurer Situation passen.

Auswirkung auf SEO und Online Marketing – wie optimiere ich die Webseiten für die KI?

SEO im Google KI-Modus: so funktionierts

Der Google KI-Modus bringt für euch als Website-Betreiber sowohl Chancen als auch Risiken mit sich. Einerseits könnt ihr von mehr Sichtbarkeit profitieren, wenn eure Inhalte direkt in den KI-Antworten erscheinen. Andererseits besteht die Gefahr von Zero-Click-Suchen: Nutzer bekommen die relevanten Informationen bereits gebündelt angezeigt und haben weniger Anlass, auf eure Seite zu klicken. Das verändert das Nutzerverhalten grundlegend.

Für euer SEO-Reporting bedeutet das neue Herausforderungen. Klassische Kennzahlen wie Klickrate oder Positionen verlieren an Aussagekraft, weil die Antworten dynamischer zusammengestellt werden.

Und jetzt zur zentralen Frage: Wie optimiert ihr eure Seite, damit sie in der KI-Suche erscheint? Fragen wir einfach Google selbst.

 

Einige Punkte davon sind interessant und diese solltet ihr im Hinterkopt behalten:

  • Fokus auf E-E-A-T: Erfahrung, Fachwissen, Autorität und Vertrauenswürdigkeit sichtbar machen.
  • Fachwissen belegen: Expertenartikel, Autoren-Biografien und seriöse Quellen nutzen.
  • Originalität: Einzigartige Inhalte mit echtem Mehrwert statt generischer Texte erstellen.
  • Direkte Antworten: Klare, prägnante Antworten liefern und Fragen in Überschriften einbinden.
  • Ausführlichkeit: Themen umfassend behandeln und auch Unterfragen beantworten.
  • Regelmäßig aktualisieren: Inhalte aktuell halten und mit Content-Audits pflegen.

Natürlich zählen neben den inhaltlichen Aspekten auch technische Faktoren und OffPage-Signale wie Backlinks oder Markenstärke. Ihr merkt also: Im KI-Modus spielen viele Komponenten zusammen – von sauberer Technik über hochwertige Inhalte bis hin zur Reputation eurer Seite.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang: Je eigenständiger ihr eure Inhalte mit eurem Fachwissen, klarer Meinung sowie belastbaren Zahlen und Daten anreichert, desto größer ist das Vertrauen, das Google euren Beiträgen entgegenbringt.

Mentions & Prompts: Tracking als Schlüssel im KI-Modus

Im KI-Modus zählt nicht nur, ob ihr sichtbar seid, sondern wie oft und in welchem Kontext. Deshalb solltet ihr verstärkt auf Mentions (Erwähnungen) achten – also wie häufig eure Domain, Marke oder Inhalte in den KI-Antworten auftauchen. SEO-Tools wie Ahrefs („AI References“) oder Sistrix (AI-Overview-Filter) bieten bereits erste Möglichkeiten, diese Erwähnungen sichtbar zu machen.

Ebenso wichtig ist der Blick auf die Prompts. Fragt euch: Mit welchen Formulierungen suchen Nutzer wirklich? KI-Systeme zerlegen Suchanfragen in Unterfragen (Query Fan-Out) – wer diese in seinem Content aufgreift, steigert die Chance, als Quelle zu erscheinen. Baut daher gezielt Fragen und Antworten in eure Inhalte ein und denkt wie ein User, der die KI nach Rat fragt.

Das Zusammenspiel aus Mentions tracken und Prompts analysieren wird zu einer zentralen Strategie im KI-Zeitalter. So könnt ihr besser einschätzen, wo eure Seite bereits berücksichtigt wird – und wo euch die Konkurrenz voraus ist.

Weniger Keywords, mehr Themen optimieren

Im KI-Modus reicht es nicht mehr aus, einzelne Keywords gezielt zu optimieren. Stattdessen rückt die Arbeit an Themenclustern in den Vordergrund. Google zerlegt Suchanfragen mithilfe von Query Fan-Out in mehrere Unterfragen und liefert Antworten, die verschiedene Aspekte abdecken. Für euch bedeutet das: Baut Inhalte so auf, dass sie ein ganzes Thema umfassend behandeln – inklusive Unterthemen, FAQs und vertiefender Erklärungen. So erhöht ihr die Chance, dass eure Seite als relevante Quelle ausgewählt wird. Kurz gesagt: Weniger Fokus auf Keywords, mehr Fokus auf Themen.

Wie prüfen, ob man in KI-Antworten erscheint?

Der KI-Modus ist noch ein komplett neues Feature, und einige etablierte SEO-Tools haben ihre Systeme bereits teilweise an die Änderungen angepasst. Dennoch gilt (Stand Oktober 2025): Von einer wirklich valide messbaren Bewertung sind wir noch ein gutes Stück entfernt.

Einige interessante Ansätze gibt es aber schon.

Einige Punkte davon sind interessant und diese solltet ihr im Hinterkopt behalten:

  • Fokus auf E-E-A-T: Erfahrung, Fachwissen, Autorität und Vertrauenswürdigkeit sichtbar machen.
  • Fachwissen belegen: Expertenartikel, Autoren-Biografien und seriöse Quellen nutzen.
  • Originalität: Einzigartige Inhalte mit echtem Mehrwert statt generischer Texte erstellen.
  • Direkte Antworten: Klare, prägnante Antworten liefern und Fragen in Überschriften einbinden.
  • Ausführlichkeit: Themen umfassend behandeln und auch Unterfragen beantworten.
  • Regelmäßig aktualisieren: Inhalte aktuell halten und mit Content-Audits pflegen.

Natürlich zählen neben den inhaltlichen Aspekten auch technische Faktoren und OffPage-Signale wie Backlinks oder Markenstärke. Ihr merkt also: Im KI-Modus spielen viele Komponenten zusammen – von sauberer Technik über hochwertige Inhalte bis hin zur Reputation eurer Seite.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang: Je eigenständiger ihr eure Inhalte mit eurem Fachwissen, klarer Meinung sowie belastbaren Zahlen und Daten anreichert, desto größer ist das Vertrauen, das Google euren Beiträgen entgegenbringt.

Mentions & Prompts: Tracking als Schlüssel im KI-Modus

Im KI-Modus zählt nicht nur, ob ihr sichtbar seid, sondern wie oft und in welchem Kontext. Deshalb solltet ihr verstärkt auf Mentions (Erwähnungen) achten – also wie häufig eure Domain, Marke oder Inhalte in den KI-Antworten auftauchen. SEO-Tools wie Ahrefs („AI References“) oder Sistrix (AI-Overview-Filter) bieten bereits erste Möglichkeiten, diese Erwähnungen sichtbar zu machen.

Ebenso wichtig ist der Blick auf die Prompts. Fragt euch: Mit welchen Formulierungen suchen Nutzer wirklich? KI-Systeme zerlegen Suchanfragen in Unterfragen (Query Fan-Out) – wer diese in seinem Content aufgreift, steigert die Chance, als Quelle zu erscheinen. Baut daher gezielt Fragen und Antworten in eure Inhalte ein und denkt wie ein User, der die KI nach Rat fragt.

Das Zusammenspiel aus Mentions tracken und Prompts analysieren wird zu einer zentralen Strategie im KI-Zeitalter. So könnt ihr besser einschätzen, wo eure Seite bereits berücksichtigt wird – und wo euch die Konkurrenz voraus ist.

Weniger Keywords, mehr Themen optimieren

Im KI-Modus reicht es nicht mehr aus, einzelne Keywords gezielt zu optimieren. Stattdessen rückt die Arbeit an Themenclustern in den Vordergrund. Google zerlegt Suchanfragen mithilfe von Query Fan-Out in mehrere Unterfragen und liefert Antworten, die verschiedene Aspekte abdecken. Für euch bedeutet das: Baut Inhalte so auf, dass sie ein ganzes Thema umfassend behandeln – inklusive Unterthemen, FAQs und vertiefender Erklärungen. So erhöht ihr die Chance, dass eure Seite als relevante Quelle ausgewählt wird. Kurz gesagt: Weniger Fokus auf Keywords, mehr Fokus auf Themen.

Wie prüfen, ob man in KI-Antworten erscheint?

Der KI-Modus ist noch ein komplett neues Feature, und einige etablierte SEO-Tools haben ihre Systeme bereits teilweise an die Änderungen angepasst. Dennoch gilt (Stand Oktober 2025): Von einer wirklich valide messbaren Bewertung sind wir noch ein gutes Stück entfernt.

Einige interessante Ansätze gibt es aber schon.

SE Ranking und der KI-Modus

SE Ranking hat ebenfalls begonnen, den Google KI-Modus in seine Analysen einzubeziehen. Ihr könnt Keywords parallel für klassische SERPs und den AI Mode beobachten und prüfen, ob eure Inhalte in den KI-Antworten als Quelle erscheinen. Gerade für kleinere Teams ist SE Ranking interessant, da es übersichtliche Reports liefert. Allerdings sind die Daten derzeit noch begrenzt und nur in ausgewählten Regionen verfügbar. Für Deutschland müssten wir uns noch gedulden.

Wie bei anderen Tools gilt: SE Ranking bietet erste Orientierung, ersetzt aber noch keine vollständige Analyse.

Ahrefs und der KI-Modus

Zu den Tools, die bereits auf den Google KI-Modus reagiert haben, gehört auch Ahrefs. Mit der neuen Funktion AI References lässt sich nachvollziehen, ob eure Seiten oder eure Marke in KI-generierten Antworten – etwa in Google AI Overviews – auftauchen. Außerdem zeigt das Tool, welche Keywords überhaupt eine AI-Overview auslösen und welche URLs in diesen Antworten berücksichtigt werden.

So bekommt ihr nicht nur klassische Keyword-Rankings, sondern auch wertvolle Hinweise darauf, wie eure Inhalte im KI-Kontext wahrgenommen werden. Noch sind die Daten allerdings eingeschränkt und vor allem in bestimmten Regionen verfügbar. Dennoch bietet Ahrefs schon jetzt eine nützliche Ergänzung, um eure Sichtbarkeit in der neuen Suchwelt besser einschätzen zu können.

Sistrix und der KI-Modus

Auch Sistrix hat auf den Google KI-Modus reagiert und eigene Funktionen integriert. Mit speziellen Filtern könnt ihr Keywords identifizieren, die eine AI-Antwort (AI Overview) auslösen. Zusätzlich zeigt das Tool an, ob eure Domain in diesen Antworten als Quelle zitiert wird und welche URL dabei berücksichtigt ist. Praktisch: Ein blaues KI-Symbol markiert die Keywords, für die Google eine generative Antwort ausspielt. Ihr könnt hier ein Projekt anlegen und entlang der Kanäle Google, ChatGPT und Perplexity die Auswertungen ansehen.

Damit erhaltet ihr nicht nur klassische Ranking-Daten, sondern auch einen Überblick, wie stark eure Inhalte in der neuen Suchumgebung sichtbar sind. Wie bei anderen Tools gilt allerdings: Die Daten sind noch im Aufbau und je nach Region unterschiedlich verfügbar. Trotzdem ist Sistrix bereits jetzt eine wertvolle Ergänzung, um eure Sichtbarkeit im KI-Modus zu beobachten.

Nächste Evolutionsstufe in SEO?

Der Google KI-Modus ist mehr als nur ein Update – er markiert einen Wendepunkt in der Suche. Für Nutzer bietet er gebündelte Informationen und mehr Komfort, für Webseitenbetreiber stellt er jedoch neue Herausforderungen dar: weniger Klicks, dynamischere Rankings und schwierigeres Tracking.

Die gute Nachricht: Mit Fokus auf E-E-A-T, originelle Inhalte, klare Antworten und ein sauberes technisches Fundament habt ihr die besten Chancen, auch im KI-Modus sichtbar zu bleiben. Ergänzt um Prompt-Strategien und Mention-Tracking entsteht eine SEO-Ausrichtung, die euch langfristig Wettbewerbsvorteile sichert – auch in einer KI-getriebenen Suchwelt.

Khoa Nguyen

Über den Autor

Khoa Nguyen ist Diplom-Handelslehrer, SEO-Freelancer und Inhaber der 2025 gegründeten Agentur SEMSEO Solutions. Er gilt als Spezialist für OffPage-SEO, Content-Strategien und suchmaschinenoptimierte Inhalte für KI-Systeme.

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Khoa Nguyen ist Diplom-Handelslehrer, SEO-Freelancer und Inhaber der 2025 gegründeten Agentur SEMSEO Solutions. Er gilt als Spezialist für OffPage-SEO, Content-Strategien und suchmaschinenoptimierte Inhalte für KI-Systeme.